Worauf kommt es an?

Welche Kenntnisse oder Fertig­keiten muss ich mitbringen, um erfolgreich zu sein?

Wer gerne gute Lebensmittel produziert und andere dafür begeistern kann, bringt gute Voraussetzungen für die Direktvermarktung mit. Direkt­vermarkter:innen müssen einerseits offen sein für gesellschaftliche Trends und Konsumenten­bedürfnisse und andererseits gilt es regionale Spezialitäten als Teil unserer Kultur zu schätzen und zu bewahren. Beispielsweise gibt es zu Ostern den besten und traditionellen Oster­schinken oder im Advent das saftige Kletzenbrot mit selbst getrockneten Birnen eigentlich nur vom Bauernhof.

Persönliche Anforderungen:

• Begeisterung & Offenheit
• Kontaktfreudigkeit & Verlässlichkeit
• Hygiene- & Qualitätsbewusstsein
• Ideenreichtum & kauf­männisches Geschick
• Flexibilität & Genauigkeit
• Risiko- & Innovationsbereitschaft
• Fleiß & Kooperations­bereitschaft
• Sorgfalt & Anpassungs­fähigkeit
• Ausdauer & Lernbereitschaft

Betriebliche Aspekte:

Bei der Direktvermarktung kommen zur Primärproduktion zumindest die Vermarktung und meistens auch die Verarbeitung hinzu. Daher muss genügend freie Arbeitskapazität vorhanden sein oder geschaffen werden. Die konkrete Arbeits- und Zeiteinteilung innerhalb der Familie ist wichtig.

Direktvermarkter:innen müssen ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein haben und alle, die in irgendeiner Weise in der Direktvermarktung mitarbeiten, müssen dieses Qualitätsbewusstsein bei der Arbeit umsetzen.

Die räumlichen Anforderungen und die Ausstattung mit Geräten und Einrichtungen hängen vom jeweiligen Produktionszweig ab. Die Beratungskräfte der Landwirtschafts­kammer unterstützen bei der Konzeption.